HUMAN DESIGN meets Resilienz
Du hast diese Seite wahrscheinlich geöffnet, weil der Begriff Human Design interessant klingt und du dich fragst, was wohl dahinter steckt. Geht es hier darum, dass Menschen auf irgendeine Art und Weise designt werden sollen?
Oder du hast schon mal an anderer Stelle von Human Design gehört. Es hat dich sofort magisch angezogen, du wolltest mehr erfahren, aber dann kamen da all diese seltsamen Begriffe und du hattest das Gefühl in eine Schublade gesteckt zu werden – und zwar nicht in die richtige. Jetzt bist du verunsichert, willst dem ganzen aber nochmal eine Chance geben.
Vielleicht ging es dir aber auch so wie mir bei meinem ersten Kontakt mit Human Design. Ich habe mich sofort so gesehen und verstanden gefühlt.
Da waren ganz wesentliche Wesenszüge von mir beschrieben, mit denen ich immer gehadert hatte, und nun war da nicht nur eine Erklärung für mein anders-Sein, sondern auch Ideen, wie ich im Einklang mit diesen Wesenszügen leben könnte statt sie weiter zu verbergen und zu unterdrücken.
Dadurch hat Human Design mir so viel Erleichterung verschafft und mir Verständnis und Mitgefühl für mich aber auch für mir nahestehende Menschen ermöglicht. Das größte Geschenk ist für mich, dass ich mich dadurch weniger aufreibe an Dingen, die außerhalb meiner Kontrolle liegen, und dass ich Menschen und Umstände besser annehmen und einfach sein lassen kann.
Human Design hat sich für mich als echter Achtsamkeits-Booster erwiesen (Wahrnehmen ohne Wertung, Akzeptanz) und hat mir geholfen mein Stress-Level im Alltag signifikant zu senken. Aus diesem Grund ist Human Design aus meiner Sicht ein super kraftvolles Tool in der Resilienzförderung.
Resilienzförderung funktioniert auch ohne Human Design ganz wunderbar, denn es gibt viele andere Methoden, um a) dich besser kennenzulernen und dich so anzunehmen, wie du bist, und b) deine Achtsamkeit zu schulen. Aber Human Design kann eine sehr wertvolle Methode im Prozess deiner Resilienzförderung sein.
Human Design – was ist das?
Im Human Design wird anhand der genauen Geburtsdaten (Zeit und Ort) die Körpergrafik berechnet. Diese dient als Grundlage für alles weitere und es können unterschiedlichste Informationen aus ihr herausgelesen werden.
Human Design bedient sich dafür unterschiedlicher spiritueller Systeme (Chakrenlehre, Kabbala, I Ging und Astrologie) und es handelt sich dabei um eine Pseudowissenschaft. Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es keine wissenschaftlich belegbare Erklärung dafür, dass die Sterne uns in der Art und Weise beeinflussen, die Human Design voraussetzt.
Ich sehe das so: lasst uns offen bleiben für Möglichkeiten! Viele Umstände, die heute selbstverständlich zu unserem Weltbild gehören, konnten bis vor einigen Jahrhunderten oder Jahrzehnten nicht gemessen und nachgewiesen werden. Als Wissenschaftlerin weiß ich ganz besonders eines – wie viel ich nicht weiß.
So lange wir:
– keine Heilversprechen abgeben oder
– nicht versuchen den pseudowissenschaftlichen Charakter des Systems zu vertuschen oder aber
– dessen fragwürdige Entstehung verschweigen (Channeling des Systems durch einen weißen cis-Mann, der im Laufe seines Lebens sehr viel Geld damit gemacht hat, Stichwort: kulturelle Aneignung)
können wir Human Design aus meiner Sicht FÜR uns nutzen. Nicht als die eine Wahrheit oder DEN Weg, sondern als EINE Methode von vielen.
Human Design ist letztlich ein Modell dessen, was es bedeutet Mensch zu sein. Und jeder Wissenschaftler weiß, dass Modelle die Wirklichkeit (oder zumindest einige Aspekte der Wirklichkeit) oft ziemlich gut wiedergeben und darstellen können und dass wir mit Modellen tolle Sachen berechnen können – manchmal liegen die Berechnungen aber auch so richtig daneben, denn auch beim tollsten Modell bleibt da immer dieses kleine Quäntchen Abweichung zur Realität.
Human Design als Tool zur Selbsterkenntnis und als Achtsamkeits-Booster in der Resilienzförderung nutzen
Was Human Design richtig toll kann:
– Bewusstsein schaffen
– einladen zum rumexperimentieren und anders machen
– zum Nachdenken anregen
– helfen sich selbst mit einer ungeliebten Eigenheit zu versöhnen
– helfen mit dem Anderssein von Menschen in unserem Umfeld Frieden zu finden
– Achtsamkeit für Anderssein (kein gut, kein schlecht)
– spürbar machen, genau wie ich bin, bin ich gewollt und richtig, genauso darf ich sein
– Resilienz fördern durch die gesteigerte Achtsamkeit und durch das erhöhte Selbstbewusstsein und Selbstmitgefühl
